Das ist der Name für den neuen, große, Pastorale Raum zu dem St. Benedikt (Holt), Herz-Jesu (GdG Rheydt-West), St. Marien (Rheydt), St. Laurentius (Odenkirchen) und die GdG Giesenkirchen-Mülfort mit insgesamt 44.000 Menschen gehören.
Diese Entscheidung fiel bei einem Treffen der Gremienvertreter (Pastorale Leitungsgruppen und Mitglieder der Kirchenvorstände bzw. Kirchengemeindeverbände) am ersten Samstag im Oktober im Jugendheim am Martinshof. Hierzu hatte der vor einem knappen Jahr eingerichtete Arbeitskreis Pastoral eingeladen; und 60 Vertreter(innen) – eine erfreulich hohe Zahl – waren der Einladung gefolgt. Nach einem strukturierten Verfahren standen fünf Vorschläge aus über 60 Einsendungen zur Auswahl.
Nach dem Johannesevangelium waren Maria und Marta Schwestern des Lazarus aus Betanien. Die drei waren eng mit Jesus und den anderen Jüngern befreundet, zogen allerdings nicht mit ihnen umher, sondern unterstützten sie durch ihre Gastfreundschaft in ihrem Haus. Marta und Maria verkörpern zwei Seiten Christ zu sein und in Jesu Nachfolge zu agieren: handeln und hören, arbeiten und beten, machen und lassen. Wir brauchen beides, die Aktivität von Marta, aber auch die Ruhe und die zuhörende Gelassenheit von Maria. In unserem neuen Pastoralen Raum benötigen wir in der Vielfalt und Verschiedenheit unserer Orte von Kirche beide Charismen, das von Marta und das von Maria.
Der Vormittag diente dem Kennenlernen, aber auch der Information über die Arbeit des Vorbereitungskreises und weiterer Arbeitsgruppen zum Prozess der Bildung dieses neuen Raumes, vor allem auch auf der Ebene der Kirchenvorstände. Ohne Widerspruch und per Akklamation legte die Versammlung fest, dass der Arbeitskreis Pastoral ab dem 1. Januar bis zur Wahl der Gremien im November 2025 als „Übergangsrat“ seine erfolgreiche Arbeit fortsetzen solle.
Eine intensive Schlussrunde dokumentierte die hohe Zufriedenheit aller Teilnehmenden mit der Vorbereitung des Tages und der bisher geleisteten Arbeit und machte Mut zu weiteren Schritten trotz vieler offener Fragen oder Unsicherheiten.
Autor: Wolfgang Habrich